Autogenes Training nach Schulz

Der Gründer des klassischen Entspannungsverfahrens Autogenen Trainings ist Professor Schulz.
Der Sinn des AT ist die Herbeiführung von Entspannung und Versenkung.

Das AT wird als eine Art innerer Gymnastik gesehen, die ebenso wie die äußere Gymnastik zu einem Bestandteil täglicher Gesundheitspflege werden kann. Das Wort „autogen“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet, dass etwas aus sich selbst heraus entsteht. Sie lernen somit ein Verfahren, das trainiert werden muss, um aus sich selbst Ruhe und Ausgeglichenheit entstehen zu lassen. Im Autogenen Training wird über bestimmte Formeln die Vorstellungskraft aktiviert und dadurch stellen sich - nach einigem Üben - die jeweiligen Funktionen, wie z.B. Schwere oder Wärme ein.

Möglichkeiten und Zielsetzung des Autogenen Trainings:
  • Erholung Herabsetzung des eigenen Spannungszustandes und dadurch Kraftschöpfung während des Alltags
  • Selbstruhigstellung durch eine Milderung von gefühlsmäßigen Reaktionen (Gefühle wie Angst, Unruhe und Panik werden mit innerer Gelassenheit abgefangen)
  • Selbstregulierung sonst unwillkürlicher Körperfunktionen durch neurophysiologische Umschaltphänomene können bestimmte Krankheitsbilder positiv beeinflusst werden (z.B. vegetative Dystonie, psychosomatische Krankheiten, funktionelle Herzbeschwerden, Bluthochdruck, chronischer niedriger Blutdruck)
  • Herbeiführung von Schlaf die Aufmerksamkeitslenkung von Außen- auf Innenvorgänge fördert das Einsetzen des Schlafes
  • Leistungssteigerung vor allem im geistig-konzentrativen Bereich und in der Gedächtnisleistung


In 10 Einheiten werden die Grundübungen des Autogenen Trainings vermittelt, um Stresssituationen im Arbeits- bzw. Schulalltag besser meistern zu können.